Allgemeine Hinweise
Massivholz ist ein Qualitätsbegriff. Unsere hochwertigen Holzprodukte sind durchgehend mit Holzölen und Holzwachsen behandelt. Dadurch erhöht sich ihre Haltbarkeit gegen Feuchtigkeit, Temperarturschwankungen und Schmutz. Dennoch gibt es ein paar Kniffe, mit denen Sie die Lebensdauer der Möbel verlängern können.
● Aggressive Putz- und Reinigungsmittel schaden dem Holz und sind daher tabu.
● Vermeiden Sie, dass spitze und scharfe Gegenstände mit der Holzoberfläche in Berührung kommen.
● Achten Sie auf eine regelmäßige Lüftung. Sowohl bei feuchter Luft als auch bei übermäßig trockener Luft in den Räumen können sich die Massivholzteile verziehen.
Den geeigneten Platz finden
Massivholz mag eine gleichmäßige Sonneneinstrahlung. Wenn ein Teil des Möbelstücks ein Schattendasein führen muss, während der Rest sich sonnen darf, ist das nicht sinnvoll. Ein feuchtes und kaltes Klima ist für das Wohlbefinden ebenfalls nicht tauglich. Das Holz verzieht sich. Das betrifft auch die Lagerung. Wenn unsere Tische vorübergehend nicht benötigt werden, empfehlen wir, die Platten in der Schublade aufzubewahren, die für diesen Zweck vorgesehen ist. Die Möbelstücke sollten in einer vergleichbaren Umgebung gelagert werden. Bei Anlegeplatten, die im Keller oder in einer Garage abgestellt werden, können Passungenauigkeiten entstehen. In diesem Fall können wir leider keine Gewährleistung übernehmen.
Tipps zum Reinigen
Für die alltägliche Reinigung und Pflege benötigen Sie lediglich ein trockenes Staubtuch. Stärkere Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Tuch abwischen. Bitte verwenden Sie dabei auf gar keinen Fall ein aggressives Reinigungsmittel. Weist die Oberfläche leichte Verunreinigungen wie zum Beispiel Wasserflecken auf, dann müssen diese angeschliffen und nachbehandelt werden.
Regelmäßig nachölen
Mit der Zeit nutzt sich eine geölte Oberfläche ab. Das geschieht sowohl durch physikalische als mechanische Beanspruchung. Es ist daher unumgänglich, die Holzoberflächen in regelmäßigen Abständen nachzuölen. Das sollte gerade in der ersten Zeit öfters geschehen. Der Pflegeaufwand für geölte Möbelstücke ist im Vergleich zu lackierten Oberflächen zunächst höher. Im ersten Jahr sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie das Holz 8-mal nachölen. Im zweiten Jahr reduziert der Aufwand sich auf mindestens vier Anwendungen. Ab dem dritten Jahr genügt es, wenn Sie die Prozedur halbjährlich bei der obersten Schicht durchführen. Mit der kontinuierlichen Pflege des Massivholzes erreichen Sie einen langfristigen Schutz der Oberfläche. Geben Sie ein wenig von dem Öl auf die Fläche, die Sie behandeln wollen. Danach ziehen Sie mit einem Tuch in Faserrichtung über das eingeölte Holz. Sie müssen übrigens nicht befürchten, dass Sie dem Holz zu viel Öl zumuten. In der Regel zieht das Öl gleichmäßig in die Oberfläche und sättigt sie. Gleichzeitig wird das Holz auch innen geschützt. Den besten Effekt erzielen Sie, wenn das Öl über Nacht einzieht. Am nächsten Tag sollten Sie kurz nachpolieren. Ölgetränkte Lappen und dergleichen geben Sie nach Gebrauch ins Wasser. Um eine Selbstentzündung zu vermeiden, dürfen Sie anschließend nur im Freien zum Trockenen aufgehängt werden.
Beschädigte Stellen reparieren
Schuhabdrücke oder Wasserflecken auf der Oberfläche lassen sich leicht entfernen. Benutzen Sie dazu Feinschleifpapier (240er bis 400er Korn). Die Verunreinigungen werden in Faserrichtung ausgerieben. Dabei entsteht Staub, der sorgfältig entfernt werden muss. Im Anschluss werden die geschliffenen Stellen wie oben beschrieben nachgeölt. Manch einer kommt vielleicht auf die Idee, zum Einölen der Möbel Salatöl zu verwenden. Aus ökologischer Sicht spricht nichts dagegen. Allerdings haben Lebensmittelöle den Nachteil, dass sie weich bleiben und nicht austrocknen. Außerdem werden sie mit der Zeit ranzig.